Bezirksjubiläumsmajestäten stehen fest

Unser Jubiläumsjahr wurde mit dem Ausschießen der neuen Bezirksmajestäten sowie der feierlichen Proklamation am 5. April 2025 eingeleitet. Wir konnten einen neuen Bezirkskönig, eine neue Bezirksjungprinzessin sowie eine neue Bezirksschülerprinzessin ermitteln.

 

Schießwettkämpfe

Am frühen Morgen des 5. Aprils standen die Schießwettkämpfe der Majestäten aus unseren 16 Bruderschaften an. Auf der Schießanlage in Fettehenne wurde unsere neue Bezirksmajestät ausgeschossen. Insgesamt traten fünf Königinnen und neun Könige aus unserem Bezirksverband gegeneinander an. Ein Stechen war in diesem Jahr nicht erforderlich, da die Schützen sich mit ihrem Schießergebnis, zwar knapp, aber dennoch klar voneinander abgrenzten. 

Zeitgleich war unsere Schützenjugend zu Gast bei der Schützenbruderschaft in Steinbüchel. Um das lange Warten für die kleinen Schützen angenehmer zu gestalten, standen auf dem Schützengelände viele Attraktionen zur Verfügung. Normalerweise wird die Bezirksbambinimajestät zuerst ausgeschossen, doch die potentiellen Anwärter konnten leider nicht zum Wettkampf zugelassen werden, da sie entweder die Altersgrenze von acht Jahren noch nicht erreicht oder sie die Obergrenze von 12 Jahren bereits überschritten hatten. Deswegen wird es im Jubiläumsjahr leider keine Bezirksbambinimajestät geben.  

Im Kampf um die Bezirksschülerprinzenwürde traten neun Schülermajestäten gegeneinander an. Ein spannender Schießwettkampf entwickelte sich. Denn gleich drei Schützen errungen im ersten Durchgang 27 Ringe und mussten in einem Stechen um den dritten Platz erneut gegeneinander antreten. Zwei weitere Schützen hatten mit einer Ringzahl von 28 das gleiche Schießergebnis im ersten Durchgang und mussten in einem Stechen um die Plätze eins und zwei ebenfalls erneut gegeneinander antreten. 

Entspannter ging es bei den sechs Jungmajestäten zu, denn diese grenzten sich mit ihren Schießergebnissen klar voneinander ab. Die neue Bezirksjungmajestät hob sich sogar deutlich von ihren Konkurrenten ab.

Nach einer langen Wartezeit waren alle Schießkarten ausgewertet und die Verkündung der Ergebnisse konnte beginnen. Doch vorher ergriff Schriftführerin der Bezirksjugend Madita Zöll die Chance der anwesenden Schützenjugend und überreichte die Urkunden und Siegernadeln von den Bezirksmeisterschaften an die erfolgreichen Schützen. Im Anschluss verkündete Bezirksjungschützenmeister Manfred Kolaczek die Schießergebnisse. Nur die positionierten ersten drei Plätze bei den Schüler- und Jugendschützen mussten bis zur Proklamation am Abend abwarten.

 

Festmesse und Proklamation

Bereits 20 Minuten vor der feierlichen Messe versammelten sich die amtierenden Majestäten mit ihrer Bruderschaft vor der Kirche St. Gerhard in Mehlbruch-Gieslenberg. Während sich die Standarten, Fahnen und Majestäten vor der Tür aufstellten nahmen die anwesenden Schützenschwestern und -brüder ihren Platz auf den Bänken ein. Pünktlich um 17 Uhr wurden die Standarten, Fahnen und Majestäten unter musikalischer Orgelbegleitung in die Kirche eingespielt. Die Fahnen und Standarten stellten sich im Altarbereich auf - alle 16 Bruderschaften mit ihren Fahnen und beide Bezirksstandarten – Ein Bild was es so schon lange nicht mehr gab! Alle Majestäten nahmen in den vordersten Bankreihen Platz. 

Der Bezirkspräses Peter Jansen zelebrierte die Festmesse und begrüßte mit den Worten "So viel Silber habe ich noch nie in der Kirche gesehen." die zahlreich erschienene Schützenfamilie in der Kirche St. Gerhard. Mit einem Gebet gedachte die Schützenfamilie ihrer verstorbenen Schützenbrüder und -schwestern und besonders dem sehr kürzlich verstorbenen Bundesschützenmeister Emil Vogt. Bezirksbundesmeister Mathias Tennior wirkte aktiv am Gottesdienst mit und verlas unter anderem Fürbitten.

 

Um 18:15 Uhr zogen die Fahnen der 16 Bruderschaften sowie die Bezirksstandarten gefolgt vom Bezirksbundesmeister Mathias Tennior und dem Brudermeister der gastgebenden Bruderschaft Mehlbruch-Gieslenberg Raimund Zimmermann unter musikalischer Begleitung in den Festsaal ein. Bezirksbundesmeister Mathias Tennior begrüßte alle Schützenmitglieder, die die Festhalle in Mehlbruch-Gieslenberg so reichlich gefüllt haben. Alle Bruderschaften des Bezirksverbandes waren anwesend, was ihn besonders freute. Er bedankte sich bei Bezirkspräses Hans-Peter Jansen für die Durchführung der Messe und begrüßte den Ehrenbezirkskommandaten Wilfried Stoffels sowie den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Langenfeld Dieter Braschoss. Doch den wichtigsten Menschen des Abends gebührte ein besonderer Auftritt – Unter musikalischer Begleitung und namentlicher Vorstellung wurden die amtierenden Bezirksmajestäten und amtierenden Majestäten der 16 Bruderschaften eingespielt. Alle versammelten sich auf der Bühne und ergaben ein majestätisches Schützenbild.

Bezirksjungschützenmeister Manfred Kolaczek, stellvertretender Diözesanjungschützenmeister Simon Helten,
stellvertretender Bezirksjungschützenmeister Joachim Gatzen und Bezirksbundesmeister Mathias Tennior

 

Um 21 Uhr stand eine besondere Ehrung für ein langjähriges Bezirksvorstandsmitglied bevor, welche längst überfällig war. Bezirksbundesmeister Mathias Tennior bat für diese Auszeichnung Bezirksjungschützenmeister Manfred Kolaczek und den stellvertretenden Diözesanjungschützenmeister Simon Helten aus dem Bezirksverband Neuss auf die Bühne. Ebenfalls auf die Bühne bat Mathias den stellvertretenden Bezirksjungschützenmeister Joachim Gatzen – doch er befand sich zum Zeitpunkt nicht im Saal und war überaus überrascht beim Betreten der Festhalle unter Applaus empfangen zu werden. Simon Helten verlas die Urkunde und verlieh Joachim für seine jahrelange Arbeit für die Schützenjugend den Jungendverdienstorden in Silber. Nach fast 20 Jahren wird Joachim Gatzen im Herbst auf eigenen Wunsch hin aus dem Bezirksjugendvorstand ausscheiden. Er war sichtlich gerührt und überrascht von dieser Auszeichnung und von dem langen anhaltenden Applaus seiner Schützenfamilie.

Im Anschluss nahm der stellvertretende Bezirksschießmeister Bernhard Libertus die Ehrung der erfolgreichen Schützen in den verschiedenen Schießklassen der Bezirksmeisterschaften vor.

Um 22 Uhr wurde es ernst: Bezirksbundesmeister Mathias Tennior betrat zusammen mit seinen Stellvertreter Alfred Eberhard und Raimund Zimmermann sowie Bezirksjungschützenmeister Manfred Kolaczek die Bühne. Im Saal wurde es ruhig. Endlich hatte das Warten ein Ende und der Bezirksvorstand verkündete seine neuen Bezirksmajestäten, die den Bezirksverband im Jubiläumsjahr repräsentieren würden. Mathias bat die noch amtierenden Bezirksjugendmajestäten auf die Bühne. Manfred nahm ihnen die Ketten ab und bedankte sich. Im Anschluss berichtete Bezirksbundesmeister Mathias Tennior von den am Morgen stattgefundenen Schießwettkampf und verkündete die neuen Bezirkswürdenträger. Wie immer war es nachdem Platz zwei verkündet war, dass der Erstplatzierte automatisch bekannt war und der Jubel der Siegerbruderschaft den Saal erschallen ließ. Im vergangenen Jahr repräsentierten die Bezirksjugend drei junge Männer doch in diesem Jahr dominieren die weiblichen Schützen. Im Bezirksjubiläumsjahr repräsentieren den Bezirksverband Rhein-Wupper-Leverkusen die Bezirksschülerprinzessin Lucy Marie Dörner aus der Bruderschaft Rheindorf und Bezirksjungprinzessin Leana Eidam aus der Bruderschaft Steinbüchel. Beide Prinzessinnen bekamen vom Bezirksjungschützenmeister Manfred Kolaczek die Ketten umgegangen sowie den neuen Orden für ihre Uniform übergeben.

Bezirksschülermajestäten

  1. Lucy Marie Dörner, Bruderschaft Rheindorf mit 28 Ringe > Stechen: 29 Ringe
  2. Phil Jonen, Bruderschaft Mehlbruch-Gieslenberg mit 28 Ringe > Stechen: 27 Ringe
  3. Taylor Roth, Bruderschaft Hitdorf mit 27 Ringe > Stechen: 28 Ringe

Bezirksjugendmajestäten

  1. Leana Eidam, Bruderschaft Steinbüchel mit 19 Ringen
  2. Amelie Horres, Bruderschaft Reusrath mit 14 Ringen
  3. Anna Seidel, Bruderschaft Hitdorf mit 12 Ringen

Mathias bat die noch amtierende Bezirkskönigin auf die Bühne. Er bedankte sich bei ihr für die Repräsentation des Bezirksverbandes. Unter musikalischer Begleitung von "Time to say goodbye" nahm Mathias ihr die Kette ab und überreichte ihr zum Dank die Schiefertafel des Bezirks sowie einen Strauß Blumen. Für alle anwesenden 16 Bruderschaften war noch völlig unklar wie das Schießergebnis des Morgens ausgefallen ist. Mathias stellte zunächst fest, dass die jetzt zu nennenden erfolgreichen Schützen bereits Erfahrung im Repräsentieren des Bezirkes haben. Der Drittplatzierte sei bereits 1995 Bezirksprinz gewesen und habe mit 25 Ringen am Morgen nun den dritten Platz bei den Bezirkskönigen erkämpft. Der erfolgreiche Schütze Christoph Boes aus der Bruderschaft Immigrath wird auf die Bühne gebeten. Der nächste Schütze sei 1990 bereits Bezirkskönig gewesen und habe sich mit 26 Ringen fast wieder den Titel des Bezirkskönigs geholt. Klaus-Martin (genannt Tino) Klose aus der Bruderschaft Steinbüchel sicherte sich den zweiten Platz. Man hätte vermuten können, dass die neue Bezirksmajestät nun ebenfalls mit Erfahrung ins Amt startet – doch weit gefehlt! Der neue Bezirkskönig sei noch ganz frisch in der Schützenfamilie. Seit drei Jahren ist er aktives Mitglied seiner Bruderschaft und setzte sich mit 27 Ringen gegen seine starke Konkurrenz durch. Schützenbruder Rudi Huptas aus der Schützenbruderschaft Lützenkirchen wird im Bezirksjubiläumsjahr zusammen mit seiner Frau Brigitte den Bezirksverband als Bezirkskönig repräsentieren. Die drei Sieger bekamen den Orden überreicht und das neue Bezirkskönigspaar wurde mit den Insignien ausstaffiert. Im Anschluss folgte der traditionelle Königstanz des Bezirkskönigspaares direkt auf der Bühne, da in diesem Jahr aufgrund der zahlreich erschienenen Abordnungen der 16 Bruderschaften kein Platz im Saal war.

Bezirksmajestäten

  1. Rudi Huptas, Bruderschaft Lützenkirchen mit 27 Ringen (10-9-8)
  2. Klaus Martin Klose, Bruderschaft Steinbüchel mit 26 Ringen (9-9-8)
  3. Christoph Boes, Bruderschaft Immigrath mit 25 Ringen (10-8-7)

Nach den Ehrungen ließ die große Schützenfamilie den glorreichen Abend gemütlich ausklingen.

Foto: BHDS

Trauer um Bundesschützenmeister Emil Vogt

 

Am Montag, dem 31. März erreichte uns die Nachricht, dass unser langjähriger Bundesschützenmeister Emil Vogt im Alter von 69 Jahren in der Nacht zu Samstag, dem 29. März 2025 verstorben ist.

Emil Vogt war über 30 Jahre in verantwortlichen Positionen für unser Schützenwesen aktiv. Zunächst als Bezirksbundesmeister im Bezirksverband Porz, dann von 1995 bis 2010 als Diözesanbundesmeister des Diözesanverbandes Köln. Ab 2010 war Emil Vogt stellvertretender Bundesschützenmeister und anschließend ab 2015 Bundesschützenmeister. Ein Amt, dass er in diesen Tagen abgeben wollte.

Am gestrigen Sonntag wurde im Rahmen der Bundesvertreterversammlung sein Nachfolger Robert Hoppe gewählt. Bei der Versammlung im Forum Leverkusen wusste niemand der Anwesenden vom Tode von Emil Vogt und so wurden Pläne für eine Verabschiedung in einigen Wochen angedeutet und in der Hl. Messe für seine Genesung gebetet.

Dem Bezirksverband Rhein-Wupper-Leverkusen war Emil Vogt stets eng verbunden, da er seit vielen Jahren in Leverkusen-Küppersteg wohnte, dennoch blieb seine Schützenheimat in Porz. Zuletzt war Emil Vogt im Januar 2025 in unserem Bezirksverband, um in Richrath eine Auszeichnung vorzunehmen.

Wir trauern um einen über allen Maßen engagierten Schützenbruder und nehmen ihn und seine Angehörigen in unsere Gebete auf.

In stillem Gedenken

Mathias Tennior für den Bezirksvorstand

 

Ein ausführlicher Nachruf findet sich unter: https://www.bund-bruderschaften.de/detail/Emil-Vogt-verband-Tradition-und-Moderne/ 

Bundesvertreterversammlung und Sitzung des Hauptvorstandes in Leverkusen

Bei der diesjährigen Bundesvertreterversammlung am 30.03.2025 im Leverkusener Forum konnte das Präsidium in eine vollbesetzte Veranstaltungshalle schauen. Im Vergleich zu den vergangenen Versammlungen standen in diesem Jahr die turnusgemäßen Neuwahlen zum Bundesvorstand an, die die Beteiligung an der Versammlung deutlich steigerten.

Nach der Feier der Hl. Messe mit Bundespräses Msgr. Robert Kleine wurden zunächst die üblichen Berichte vorgetragen und die Bundesfinanzen dargelegt, bevor es zur Verabschiedung ausscheidender Präsidiumsmitglieder kam. Leider war der scheidende Bundesschützenmeister Emil Vogt erkrankt und konnte nicht verabschiedet werden. Dies soll zu einem späteren Zeitpunkt in einem entsprechenden Rahmen nachgeholt werden. Der bisherige stellvertretende Bundesschützenmeister Walter Finke und der bisherige Bundesschatzmeister Peter-Olaf Hoffmann wurden neben einigen Ausschussvorsitzenden jedoch gebührend verabschiedet. Die beiden erstgenannten erhielten aus der Hand von Hochmeister Dr. Emmanuel Fürst zu Salm-Salm jeweils den Großen Goldenen Stern zum St. Sebastianus Ehrenkreuz. Dies ist die zweithöchste Auszeichnung unseres Bundes und ist auf 28 lebende Träger beschränkt.

Im Anschluss daran erfolgten die Neuwahlen zum Bundespräsidium. Als neuer Bundesschützenmeister wurde der bisherige Diözesanbundesmeister des DV Köln Robert Hoppe aus Grevenbroich gewählt. Er tritt damit nach zehn Jahren die Nachfolge von Emil Vogt aus Leverkusen an. Zu seinen Stellvertretern wurde Wolfgang Genenger (DV Aachen) wiedergewählt und Franz Heinrichsmeier (DV Paderborn) neugewählt. 

 

Wir wünschen allen Gewählten für ihre fünfjährige Amtszeit alles Gute und viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben.

 

Besinnungsnachmittag des Bezirksverbandes in Lützenkirchen

Am Samstag, dem 22.03.2025 konnte der Bezirksverband eine lange Tradition wieder aufleben lassen: den Besinnungsnachmittag.

1957 fand der erste Besinnungstag unseres Bezirksverbandes unter der Leitung von Bundespräses Karl Lambertz in Opladen statt. Danach wechselte die Gestaltung unter den jeweiligen Bruderschaftspräsides ab. Im Jahre 1977 übernahm Erich Läufer die Gestaltung des Besinnungstages und gestaltete dann in seiner Funktion als Bezirkspräses insgesamt 42 Veranstaltungen bis zum Jahr 2019. Danach riss die Tradition aufgrund der Corona-Pandemie und der anschließenden Erkrankung von Erich Läufer leider ab.

Am diesem Samstag fand nun der erste Besinnungsnachmittag unter der Leitung unseres neuen Bezirkspräses Pfarrer Peter Jansen in Lützenkirchen statt. Unter dem Thema „Aus alter Wurzel neue Kraft - Glaube, Sitte, Heimat“ widmete sich Pfarrer Jansen ausgehend von seiner persönlichen Schützenvita den Kernelementen des bruderschaftlichen Schützenwesens. Zum Abschluss besuchten die Teilnehmer die Hl. Messe in der Pfarrkirche St. Maurinus, die unser Bezirkspräses gemeinsam mit Pfarrer Heinrich Liesen, Präses der Bruderschaft Lützenkirchen, zelebrierte.

Unser Dank gilt den Mitgliedern der Bruderschaft Lützenkirchen, die sich um das leibliche Wohl in den Veranstaltungspausen kümmerten und natürlich Bezirkspräses Pfarrer Peter Jansen.

Diözesanvertreter- und Diözesanbruderratsversammlung in Gymnich

Die diesjährige Versammlung auf Diözesanebene stand im Zeichen des Wechsels. Nach der Feier der Hl. Messe unter der Leitung von Diözesanpräses Pfarrer Stefan Ehrlich in der Pfarrkirche St. Kunibertus in Gymnich trafen sich die Delegierten der Bruderschaften und der Bezirke unseres Diözesanverbandes in der großen Schützenhalle der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Gymnich.

Nach den üblichen Berichten verabschiedete sich Diözesanbundesmeister Robert Hoppe von den anwesenden Delegierten. Nach 20 Jahren im Diözesanvorstand, davon die letzten fünf Jahres als Diözesanbundesmeister, kandidierte er nicht erneut, da er sich in zwei Wochen bei der Bundesvertreterversammlung um das Amt des Bundesschützenmeisters bewerben wird. Für seine 20 Jahre im Diözesanverband und 30 Jahre als Bezirksbundesmeister des Bezirks Grevenbroich erhielt er das Goldene Ehrenkreuz des Diözesanverbandes Köln. Darüber hinaus ehrte Hochmeister Dr. Emmanuel Fürst zu Salm-Salm Robert Hoppe mit dem Goldenen Stern zum St. Sebastianus Ehrenkreuz, einer der höchsten Auszeichnungen unseres Bundes.

Bei den anschließenden Neuwahlen wurde Walter Honerbach aus Rheinbach, Bezirksverband Voreifel, zum neuen Diözesanbundesmeister gewählt. In den vergangenen fünf Jahren war er bereits stellvertretender Diözesanbundesmeister. Zu seinen Stellvertretern wurden Peter Horst, Heiko Kleusch, Tobias Kötting und Klaus Zinke gewählt.

Bei den weiteren Vorstandspositionen kam es auch zu einigen Änderungen. Unter anderem wurde unser Bezirksbundesmeister Mathias Tennior als Vertreter des Diözesanverbandes in den Bundesausschuss für Brauchtum, Geschichte und Schützenmusik gewählt. Unser Bezirksverband ist damit nach fünf Jahren Unterbrechung wieder im Diözesanvorstand vertreten, zuletzt war der verstorbene Ehrenbezirksbundesmeister Klaus Klinkers Delegierter des Diözesanverbandes in der Plenarversammlung der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen.

Einen ausführlichen Bericht der Versammlung findet sich unter https://dv-koeln.de/2025/03/23/erlebnisreiche-dioezesanbruderratssitzung-2025-in-gymnich/

 

Wir wünschen allen Gewählten für ihre fünfjährige Amtszeit alles Gute und viel Erfolg für die anstehenden Aufgaben.

Neuer Bezirkspräses Pfarrer Peter Jansen

 

Nach 45 Jahren im Amt bat unser bisheriger Bezirkspräses Erich Läufer im Herbst 2022 darum, dass der Bezirksvorstand auf die Suche nach einem Nachfolger gehen möge. Nach mehrmonatiger Suche konnte der Bezirksvorstand am 10.08.2023 den versammelten Brudermeistern im Bezirksbruderrat Pfarrer Peter Jansen als Kandidaten für die Nachfolge von Erich Läufer vorschlagen.

 

Pfarrer Jansen war in den 1990er Jahren Kaplan in Langenfeld-Richrath und ist seitdem eng mit der Jugendabteilung der dortigen Bruderschaft verbunden und deren Ehrenpräses. Darüberhinaus ist er Mitglied der Bruderschaft Düsseldorf-Unterrath. Mittlerweile ist Pfarrer Jansen als Krankenhausseelsorger in Velbert tätig und zugleich Diözesanpräses der Kolpingfamilie im Erzbistum Köln.

 

Der Bezirksbruderrat hat den Erzbischof von Köln gebeten, Herrn Pfarrer Jansen zum Bezirkspräses zu ernennen. Dies hat er mit Wirkung vom 1. März 2024 nun getan.

 

Im Rahmen der Festmesse zur Proklamation der neuen Bezirksmajestäten am 9. März 2024 in St. Martin in Richrath verlas Diözesanpräses Stefan Ehrlich die Ernennungsurkunde und führte somit unseren neuen Bezirkspräses in sein Amt ein. Aus den Händen von Bezirksbundesmeister Mathias Tennior erhielt Pfarrer Jansen das Präsesabzeichen.

 

Die Einführung stand unter einem besonderen Stern, denn eigentlich sollte Prälat Läufer im Rahmen der Festmesse zum Ehrenpräses des Bezirksverbandes ernannt werden. Leider verstarb Erich Läufer wenige Tage vorher am 23. Februar 2024 und wurde am Tag der Amtseinführung seines Nachfolgers vormittags beigesetzt. Alle Beteiligten waren jedoch der einhelligen Meinung, dass es Erich Läufer gefallen hätte, dass sein Bezirksverband, den er über 46 Jahre begleitet hat, zu keinem Zeitpunkt ohne einen Bezirkspräses dastünde und so wurde in der Festmesse zum einem dem Verstorbenen gedacht und zum anderen ein Blick in die Zukunft genommen.

 

Wir wünschen Pfarrer Peter Jansen alles Gute und Gottes Segen für seine neue Aufgabe in unserem Bezirksverband.

Proklamation der neuen Bezirksmajestäten

Trotz der zeitgleich stattfindenden Beisetzung unseres langjährigen Bezirkspräses Prälat Erich Läufer fanden am Samstag, dem 9. März 2024 die diesjährigen Wettbewerbe um die Bezirkswürden statt. Die Schützenfamilie im Bezirk Rhein-Wupper-Leverkusen war der Überzeugung, dass es im Sinne von Erich Läufer wäre, wenn seine Schützenfamilie an diesem Tage nicht nur zum Trauern zusammenkommt, sondern auch um das Leben zu feiern. Man war sich sicher, dass Erich an diesem Tag von oben auf seine Schützen blicken wird und mit den vielen anderen Schützenbrüdern und Schützenschwestern, die er jetzt wieder trifft, auf den neuen Bezirkskönig anstoßen wird.

 

So trafen sich die Königinnen und Könige der Bruderschaften morgens im Immigrath und die Prinzessinnen und Prinzen in Wiesdorf um die neuen Würdenträger zu ermitteln. Wie immer blieben die Ergebnisse, außer beim Bezirksbambiniprinz, bis zum Abend unter Verschluss.

 

Am Abend traf sich die große Schützenfamilie des Bezirks Rhein-Wupper-Leverkusen in der Kirche St. Martin in Richrath zur Festmesse, in deren Rahmen unser neuer Bezirkspräses Pfarrer Peter Jansen durch Diözesanpräses Stefan Ehrlich in sein Amt eingeführt wurde.

 

Beim anschließenden Festabend in der Richrather Schützenhalle konnte Bezirksbundesmeister Mathias Tennior 15 Majestäten aus dem Bezirk auf der Bühne versammeln, was ein phantastisches Bild ergab, da in den letzten Jahren meist einige Majestäten verhindern waren, so waren dieses Mal fast alle anwesend.

 

Nach dem gemeinsames Abendessen fanden die Siegerehrungen der Bezirksmeisterschaften der Sportschützen durch den Bezirksschießmeister Stefan Zöll und seinen Stellvertreter Bernd Libertus statt. (Ergebnisse finden sich unter https://szoell67.wixsite.com/schiessenbezirk327/bezirksmeisterschaft) Als Stefan Zöll die Siegerehrung gerade beenden wollte, kam Bezirksbundesmeister Mathias Tennior auf die Bühne um den Ablauf zu unterbrechen. Der Bezirksvorstand hatte sich darauf verständigt Stefan Zöll mit dem Ehrenkreuz des Sports in Bronze zu ehren. Stefan Zöll nimmt seit über 15 Jahren regelmäßig an Meisterschaften teil und erzielt stets vordere Plätze, zudem trägt er seit vier Jahren als Bezirksschießmeister die Verantwortung für den Schießsport im Bezirk Rhein-Wupper-Leverkusen.

 

Als der Bezirksbundesmeister nach der Ehrung gerade eine kurze Pause ankündigen wollte, wurde er nun wiederum von den übrigen Vorstandsmitgliedern unterbrochen. Es versammelten sich die Vorstandsmitglieder auf der Bühne und der stellvertretende Bezirksbundesmeister Raimund Zimmermann übernahm das Mikrofon.

Zimmermann hob in der folgenden Laudatio die außergewöhnliche Schützenvita von Mathias Tennior hervor, der bei 39 Lebensjahren bereits auf 32 Mitgliedsjahre in der Bruderschaft Bürrig/Küppersteg blicken kann. In seiner Bruderschaft war er von 2002 bis 2016 in verschiedenen Vorstandspositionen tätig und ist seit 2011 Mitglied des Bezirksvorstandes. Seit 2015 steht er dem Bezirksverband als Bezirksbundesmeister vor. Raimund Zimmermann dankte Mathias Tennior für seine langjährige Tätigkeit für den Bezirksverband und die gute Zusammenarbeit im Bezirksvorstand. Im Anschluss überreicht der zweite stellvertretende Bezirksbundesmeister Alfred Eberhard Mathias Tennior das St. Sebastianus Ehrenkreuz und verlas die Urkunde. Der sichtlich bewegte Bezirksbundesmeister danke dem Bezirksvorstand und der gesamten Schützenfamilie in der Schützenhalle, die sich von den Plätzen erhoben hatte, für das Vertrauen, dass ihm und seiner Arbeit entgegengebracht wird.

 

Nach einer kurzen Pause kam es dann zur Proklamation der neuen Bezirksmajestäten. Zunächst wurden die drei scheidenden Majestätet der Jugend verabschiedet. Bezirksjungschützenmeister Manfred Kolaczek und Bezirksbundesmeister Mathias Tennior dankten Niklas Rund, Lena Lessel und Jule Lessel für die Repräsentation der Bezirksjugend im letzten Jahr.

Manfred Kolaczek, Mathias Tennior und der neue Bezirkspräses Peter Jansen verkündeten im Anschluss die Sieger der Wettbewerbe der Jugend und überreichten die Insignien der Bezirkswürden.

Im kommenden Jahr wird die Bezirksjugend von Bezirksbambiniprinz Luis Delhofen (St. Hub. Steinbüchel, 26 Ringe mit dem Lichtgewehr), Bezirksschülerprinz Simon Zimmermann (St. Seb. Richrath, 27 Ringe) und Bezirksprinz Stefan Kals (St. Hub. Mehbruch-Gieslenberg, 20 Ringe) repräsentiert.

 

Der Höhepunkt des Abends war natürlich die Bekanntgabe des neuen Bezirkskönigs. Doch zunächst wurde das scheidende Bezirkskönigspaar Manfred Kolaczek und Sandra Diederich gebührend verabschiedet. Die beiden waren ein sehr aktives Bezirkskönigspaar, das sehr viele Veranstaltungen der einzelnen Bruderschaften besuchte und den Bezirksverband würdig vertreten hat. Zur Erinnerung an die Bezirkskönigswürde erhielten sie die traditionelle Schieferplatte des Bezirksverbandes.

 

Das Schießen am Morgen hatte 13 Teilnehmer, davon vier weibliche Majestäten, die nun gespannt auf das Ergebnis warteten. In diesem Jahr war auch gekennzeichnet von hervorragenden Ergebnissen: Sechs Majestäten hatten 20 oder mehr Ringe. 

Mit 27 Ringen konnte sich die Königin der Bruderschaft Steinbüchel Bianca Gondolf im Wettkampf durchsetzen und ist nun die vierte Bezirkskönigin unseres Bezirksverbandes und wird gemeinsam mit ihrem Mann Jörg den Bezirksverband im kommenden Jahr repräsentieren. Nach ihrer Krönung durch Bezirkspräses Peter Jansen durfte sie mit ihrem Mann den Tanzabend eröffnen, in den dann alle Majestäten einstimmten.

 

Wir gratulieren allen neuen Majestäten zu ihrer Würde und wünschen ihnen ein wunderbares Jahr voller schöner und eindrucksvoller Erlebnisse.

Beisetzung Prälat Läufer

 

Am Morgen des 9. März 2024 mussten wir unseren langjährigen Bezirkspräses Prälat Erich Läufer zu Grabe tragen. Nach den feierlichen Exequien in der Pfarrkirche St. Joseph in Leverkusen Manfort, die vom Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, zelebriert wurden, fand die Beisetzung auf dem Friedhof Manfort statt. 

Erich Läufer hat fast sein gesamtes Leben in Manfort gelebt und gewirkt und so hat er auf das Privileg verzichtet auf dem Domherrenfriedhof in Köln bestattet zu werden. Er wollte lieber in seiner Heimat zur letzten Ruhe gebettet werden. An der Beisetzung nahmen viele Vertreter des Kölner Klerus, Gläubige aus seiner Heimatgemeinde und natürlich viele Schützen aus dem Bezirk Rhein-Wupper-Leverkusen teil.  

Nachruf Bezirkspräses Prälat Erich Läufer

Liebe Schützenfamilie,

 
leider muss ich euch mitteilen, dass unser Bezirkspräses Prälat Erich Läufer in der Nacht zum heutigen Freitag (23.2.2024) im Alter von 96 Jahren verstorben ist.
 
Erich Läufer wurde am 25.11.1927 in Aachen geboren und wuchs in Leverkusen-Manfort auf. Am 24.2.1953 wurde er im Hohen Dom zu Köln zum Priester geweiht und verlebte somit fast genau 71 Jahre im priesterlichen Dienst. Nach verschiedenen Kaplanstellen wechselte er 1964 in den Lehrberuf und war Religionslehrer an der Berufs- und Fachschule in Düsseldorf, zeitgleich war er auch als Fachleiter in der Lehramtsausbildung tätig.
 
Nach seinem Ausscheiden aus dem Lehrberuf wurde er 1989 Chefredakteur der Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln, die er bis 2006 leitete. Daneben war er zusätzlich von 1978 bis 1993 Lehrbeauftragter am Erzbischöflichen Diakoneninstitut. Auch im Ruhestand blieb er aktiv und schrieb weiterhin Artikel für die Kirchenzeitung und verfasste mehrere Bücher.
 
Neben seinen Tätigkeiten auf Bistumsebene blieb er seiner Heimatpfarrei St. Joseph in Manfort verbunden und war von 1965 bis 2002 Subsidiar und anschließend Ruhestandsgeistlicher. So hielt er über mehrere Jahrzehnte die Festpredigt zur Eröffnung der Gezelin-Oktav, zu Ehren des Schutzpatrons der Stadt Leverkusen, dem Seligen Gezelinus. Aber auch im Leverkusener Karneval war Erich Läufer als Senator der Karnevalsfreunde Manfort aktiv.
 
Durch seine familiäre und freundschaftliche Verbindung zu Mitgliedern der Schützenbruderschaft Manfort kam er in Kontakt mit dem Schützenwesen. Im Jahre 1977 erklärte er sich, so steht es zumindest im Protokoll der Versammlung, spontan bereit, das vakante Amt des Bezirkspräses zu übernehmen. Die Ernennung erfolgte dann im Jahre 1978. Erich Läufer war ein Vollblut-Bezirkspräses, der sich der Aufgabe mit vollem Elan und der nötigen Streitbarkeit widmete. Unvergessen sind seine Predigten zu den Festmessen des Bezirks und seine über vierzig Besinnungsmorgen, in denen er sich mit teilweise deutlichen Worten mit Kirche und Gesellschaft auseinandersetzte. 46 Jahre - fast sein halbes Leben - hat Erich Läufer dem Bezirksverband Rhein-Wupper-Leverkusen gewidmet. Am 9.3.2024 wollten wir Erich Läufer gebührend und mit allen Ehren aus seinem Amt als Bezirkspräses verabschieden und zum Ehrenbezirkspräses ernennen. Dies ist nun leider nicht mehr möglich.
 
Für sein Wirken im Priesterlichen Dienst wurde Erich Läufer 1994 zum Ehrenprälaten seiner Heiligkeit und 2001 zum Ehrendomherrn an der Hohen Domkirche zu Köln ernannt. Für seine Verdienste um das Schützenwesen haben die Schützenbruderschaft aus Manfort, Schlebusch, Mehlbruch-Gieslenberg und Stürzelberg (Bezirksverband Neuss) ihn zu ihrem Ehrenpräses ernannt. Darüberhinaus wurde Erich Läufer 2010 das St.-Sebastianus-Ehrenschild am Bande für Präsides in der Sonderstufe verliehen.
 
Der Bezirksverband Rhein-Wupper-Leverkusen blickt dankbar auf mehr als vier Jahrzehnte des Wirkens für unser Schützenwesen in unserer Region. Möge er in Frieden ruhen.
 
Im Namen des Vorstandes
 
Mathias Tennior
Bezirksbundesmeister
 

Neuwahlen und Ehrungen auf der Delegiertenversammlung

Am Dienstag, den 21.11.2023 fand im Schützenheim in Schlebusch die diesjährige Herbstdelgiertenversammlung des Bezirksverbandes statt.

Nachdem unser Bezirksbundesmeister Mathias Tennior alle anwesenden Bruderschaften begrüßt hatte gedachten die Anwesenden den verstorbenen Schützenbrüdern und -schwestern, insbesondere des kürzlich verstorbenen Ehrenbezirksbundesmeisters Klaus Klinkers.

Nach den Halbjahresberichten des Vorstandes wurde Bezirkskommandant Wilfried Stoffels, der auf seinen Wunsch hin nach 25 Jahren aus dem Bezirksvorstand ausschied, für sein jahrelanges Engagement im Bezirksvorstand durch Bezirksbundesmeister Mathias Tennior mit der Ehrennadel des Bezirksverbandes ausgezeichnet und zum Ehrenbezirkskommandanten ernannt.

Nach der Ehrung kam es zu den turnusgemäßen Neuwahlen aller ersten Amtsträger. Bezirksbundesmeister Mathias Tennior (St. Seb. Bürrig/Küppersteg), Bezirksgeschäftsführer Dr. Ralf Nauen (St. Hub. Mehlbruch-Gieslenberg), Bezirksschatzmeister Rudi Hürtgen (St. Seb. Lützenkirchen) und Bezirksarchivar Klaus Bach (St. Seb. Wiesdorf) wurden für weitere vier Jahre gewählt. Berthold Paeschke (St. Hub. Mehlbruch-Gieslenberg) wurde zum neuen Bezirkskommandanten gewählt. Weiterhin wurde der seit August 2023 vakante Posten des stellvertretenden Bezirksschießmeisters mit Christian Papke (St. Seb. Immigrath) neu besetzt. Auf Wunsch des Bezirksvorstandes wird dieser anlässlich des bevorstehenden 100-jährigen Bezirksjubiläums 2025 um einen weiteren stellvertretenden Bezirkskommandanten erweitert. Patrick Beilmann (St. Seb. Richrath) wird den Bezirksvorstand unterstützen.

Allen gewählten sei an dieser Stelle ein herzlicher Glückwunsch zur Wahl gesagt und wir wünschen viel Erfolg bei der Arbeit in den nächsten Jahren.

 

Nachruf Ehrenbezirksbundesmeister Klaus Klinkers

Unser Ehrenbezirksbundesmeister Klaus Klinkers ist am Donnerstag, den 9. November 2023 im Alter von 82 Jahren verstorben.

 

Wir trauern um einen sehr verdienten Schützenbruder, der das Schützenwesen in Langenfeld, unserem Bezirks- und Diözesanverband über lange Jahre geprägt hat.

Klaus war von 1990 bis 1996 zunächst stellvertretender Bezirksbundesmeister und hat danach den Bezirksverband bis 2015 als Bezirksbundesmeister geführt. In seine 25-jährige Amtszeit fallen das 75-jährige Jubiläum des Bezirksverbandes im Jahre 2000 und mit dem Bundesfest 2005 in Leverkusen eines der größten Feste, das unser Bezirk je veranstaltet hat. 

Über seine Tätigkeit im Bezirk hinaus war Klaus 51 Jahre als Mitglied in seiner Bruderschaft in Langenfeld-Immigrath aktiv, viele Jahre davon im Vorstand und als Brudermeister. 1992/93 und 2004/05 repräsentierte Klaus seine Bruderschaft als Schützenkönig bzw. -kaiser. Den Diözesanverband Köln vertrat Klaus über viele Jahre in der Plenarversammlung der Europäischen Schützengemeinschaft. 

Für seine Tätigkeiten in Bruderschaft, Bezirks- und Diözesanverband wurde Klaus mehrfach ausgezeichnet. Zu nennen sind hier insbesondere die Ernennung zum Ehrenbrudermeister der Bruderschaft Langenfeld-Immigrath und zum Ehrenbezirksbundesmeister im Bezirk Rhein-Wupper-Leverkusen. Er erhielt im Jahre 2020 das Ehrenkreuz des Diözesanverbandes Köln in Gold und im Jahre 2005 wurde Klaus mit dem Goldenen Stern zum St. Sebastianus-Ehrenkreuz ausgezeichnet.

Unsere Gedanken sind in diesen Momenten bei seiner Frau Marlene und seiner Familie.

Im stillen Gedenken an einen herausragenden Schützenbruder, Freund und Wegbegleiter

 

Im Namen des Bezirksvorstandes

Mathias Tennior
Bezirksbundesmeister

 

 

 

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